Wie du Kälte besser meistern kannst

Neeeee, Kälte ist nix für mich! Mich friert es eh dauernd! Oft kommt so ein Satz von den Frauen. Doch warum ist das so?

Ein Grund dafür ist die Körperzusammensetzung. Der Körper eines gesunden Mannes besteht durchschnittlich zu 40% aus Muskeln und 18% aus Fett. Ein gesunder Frauenkörper hat im Durchschnitt 25% Muskelmasse und 28% Fettanteil.

Wärme erzeugen

Muskeln produzieren stetig Wärme und wenn der Mensch friert wird durch die Muskelvibration (Zittern) noch mehr Wärme erzeugt. Da der Mann im Schnitt mehr Muskelmasse als eine Frau hat, produziert sein Körper schon grundsätzlich mehr Wärme. Einer der Gründe, warum viele Frauen mehr frieren.

Fett hält warm

Der Fettanteil ist bei Frauen grundsätzlich höher als bei den Männern. Fett ist eine Isolationsschicht und hält warm. Jede Frau, die schon einmal eine Diät gemacht hat und Gewicht verloren hat, kennt das: es ist einem viel schneller kalt. Ja die Isolationsschicht ist weniger geworden, wenn man sich die heutigen Schlankheitsideale anschaut. Auch produziert der Frauenkörper an und für sich weniger Wärme, und dann nütz auch die bessere Isolationsschicht nicht wirklich etwas.

Männer sind dickhäutiger

Frauen haben meist eine dünnere Haut als Männer. Die Oberhaut eines Mannes ist im Schnitt 15% dicker als die einer Frau. Bei Kälte verengen sich die Blutgefässse und die Durchblutung der Haut wird weniger. Je dünner die Haut, desto besser funktioniert das. Also schon wieder ein Nachteil für die meisten Frauen. Bei derselben Kälte von Aussen, wird die Hautoberflächentemperatur der Frau bis zu drei Grad kälter. Dies hat zur Folge, dass der Unterschied der Temperatur von Hautoberfläche und Köperinnerem auch grösser als bei den meisten Männern ist. Für die Frau fühlt es sich daher kälter an.

Raus aus der „Ich friere Schleife“

Ändere deine mentale Einstellung. Ist dein erster Gedanke, sobald es etwas kühler ist, gleich „Mir ist kalt“, „Mich friert es dauernd“ oder ähnliche? Alleine der Gedanke beeinfliusst schon dein Körper und die Blutgefässe ziehen sich zusammen und du beginnst sogar zu zittern. Versuch es mal anders! Wenn es das nächste mal deinem Empfinden nach kühl ist, stell dir vor, die Sonne scheint auf dich herab oder du bist nahe an einem Feuer. Spüre die Wärme die von der Sonne oder dem Feuer ausgehen und du wirst beobachten können, wie sich dein Körper entspannt.

Kälte extrem

Eine andere möglichkeit ist, deinen Körper auf Kälte zu trainieren. Also raus, wenn es kalt ist oder wenn du es extrem magst, Eisbäder oder unsere Ganzkörper-Kältekammer mit Minustemperaturen bis zu 110 Grad.

Neue Wege erfordern Mut

Frauen oder Männer, die trotz der Einstellung „Kälte ist nicht meins“, regelmässig die einzige Zeikammer-Kältesauna Vorarlbergs in Dornbirn besuchen und ihren Körper den Minustemperaturen aussetzen, werden oft eines besseren belehrt.

„So kalt ist es gar nicht!“ ist meist die erste Wortmeldung, wenn sie nach den 3-4 Minuten wieder rauskommen.
Und einige erzählen uns, dass sie weniger Kleidungsschichten im Alltag benötigen, dass ihnen beim Laufen an der frischen Winterluft warm ist und auch dass Partner und Freunde sich wundern sich, dass nicht mehr so eine dicke Jacke angezogen wird.

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Angelika9. Oktober 2024Gesundheit, Kältekammer

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